Das Kloster Pielenhofen ist ein ehemaliges Benediktinerkloster in Bayern, Deutschland. Es befindet sich rund 20 Kilometer nordwestlich von Regensburg in der Nähe des Ortes Pielenhofen.
Das Kloster wurde im Jahr 1149 von Graf Otto II. von Bogen gegründet. Es erlebte im Laufe der Geschichte mehrere Phasen des Auf- und Niedergangs, unter anderem bedingt durch Kriege und politische Veränderungen.
Im Laufe seiner Existenz wurde das Kloster mehrmals erweitert und umgebaut. Die heutige Klosteranlage stammt größtenteils aus dem 17. und 18. Jahrhundert und ist ein beeindruckendes Beispiel für Barockarchitektur. Besonders sehenswert sind die Klosterkirche St. Josef, der Kreuzgang und der Bibliothekssaal, der als einer der schönsten Barocksaal Deutschlands gilt.
Nach der Säkularisation im Jahr 1803 wurde das Kloster zunächst aufgelöst und unter anderem als Fabrik und Krankenhaus genutzt. 1906 wurde es jedoch von den Benediktinern zurückerworben und wird seither wieder als Kloster genutzt.
Heute ist das Kloster Pielenhofen ein beliebtes Ausflugsziel für Besucher. Neben den historischen Gebäuden kann man auch die idyllische Lage am Ufer der Donau genießen. Das Kloster beherbergt zudem ein Gymnasium, eine Realschule und ein Internat.
Besucher haben die Möglichkeit, an Führungen durch das Kloster teilzunehmen oder an Gottesdiensten in der Klosterkirche teilzunehmen. Auch Konzerte und kulturelle Veranstaltungen finden regelmäßig statt.
Insgesamt ist das Kloster Pielenhofen ein Ort mit einer reichen Geschichte und kulturellen Bedeutung, der sowohl für Gläubige als auch für Interessierte an Architektur und Geschichte interessant ist.
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